Die nächste Ausstellung, die im Rahmen des Projekts Regionem renesance nejen po stopách historie („Durch die Region der Renaissance nicht nur auf den Spuren der Geschichte“) entstand, können wir in Dolní Cerekev finden. Es werden hier die hiesigen Naturschönheiten, die Lokalgeschichte und die hier geborenen bedeutenden Komponisten (Antonín Ptáček, František Prášil, Karel Pádivý und Blahoslav Smišovský) präsentiert. Die Ausstellung kann man besuchen nach der Absprache am Telefonnummer 567 315 014 oder 724 186 092.
Das Museum befindet sich auf dem Hodice-Bahnhof. Der Eisenbahner Jiří Holoubek sammelte auf dem Hof des Bahnhauses eine ganze Reihe von Exponaten an. Die Austellung wurde um eine kurze Geschichte der Bahnstrecke von Kostelec in Mähren nach Slavonice in Südböhmen ergänzt. Diese Bahnstrecke war früher mit Weidhofen in Österreich verbunden. Die Besichtigung ist nach der Absprache mit dem Austellungsverwalter möglich. Kontakt zum Verwalter Herrn Jiří Holoubek: 728 034 228.
Bunkerareal Slavonice – Museum der tschechoslowakischen Bunkeranlagen 1935 – 38
Die Exposition in Stonařov widmet sich dem Meteoritenregen, der am 22. 5. 1808 fiel. An diesem Tag fielen auf Stonařov und die Umgebung 200 bis 300 Meteoriten hernieder, es wurden aber einige Dutzende gefunden. Die folgenden Forschungen standen an der Geburt der offiziellen Wissenschaft die sich mit den Fällen von kosmischen Festkörpern befasst. Die Meteoriten aus Stonařov sind sehr wertvoll auch dank ihrer chemischen Zusammensetzung und man kann sie in privaten Sammlungen und Museen in der ganzen Welt sehen. Die Exposition können Sie im Gebäude Úřad městyse Stonařov (Das Stadtamt der Minderstadt Stonařov) Hausnummer 232. Sie ist in den Amtszeiten am Montag und Mittowch von 7 bis 17 Uhr zugänglich oder nach Absprache unter der Telefonnummer 731415219 bzw. 731415294 (wir empfehlen immer anzurufen).
Auf dem neu rekonstruierten Markt wurde ein Denkmal aus Stein als Erinnerung an den Meteoritenfall aufgestellt. Das Museum gehört in das Netz der Ausstellungen, die im Rahmen des Projekts „Durch die Region der Renaissance nicht nur auf den Spuren der Geschichte“ entstand.
Aber zurück zur Tradition der Herstellung von Weihnachtskrippen in Třešť. Am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es Krippen aus Papier, einige Jahrzehnte später hat man mit der Herstellung der Holzkrippen begonnen. Eine Besonderheit in Třešť ist der traditionelle Betlehemsweg. Jedes Jahr, von 25. 12. bis 2.2., kann man Häuser und Wohnungen, in den die Weinachtskrippen ausgestellt werden, besuchen. In Třešť gibt es mehr als 20 solche Weihnachtskrippen und Sie werden in Häusern ihrer Besitzer herzlich willkommen.
In der Nähe im Areal des Hauptbahnhofs in Třešť befinden sich 2 Ausstellungen und zwar „Die Welt der Modelle“ und „Tesla als das Erbe der tschechoslowakischen Elektroindustrie“. Im Hauptbahnhofgebäude in Třešť gibt es eine einmalige Sammlung von Vladimír Balík. Die Exposition unter dem Namen „Die Welt der Modelle“ zeigt fast 750 Platikmodelle der Militärtechnik, von kleinen Flugzeugen bis zu komplizierten Modellen der Panzer und Kampfwagen der Armee von der Tschechoslowakei, Deutschland, Großbritannien, Russland oder Amerika. Diese Exposition entstand im Rahmen „DY-THA rail“. Die Ausstellung können Sie jeden Tag von 9,00 bis 17,00 Uhr besuchen, man braucht nur die Schlüssel an der Kasse des Hauptbahnhofs abzuholen.
Poststation in Vratěnín (Fratting) Hier findet man eine Ausstellung zur Geschichte der Postverbindung zwischen Wien und Prag und vor allem über die Poststation in Vratěnín (Fratting). In der Ausstellung findet man Kopien von Bild- und Druckmaterialien, die auf 9 Auszügen ausgestellt werden, so ergibt sich eine Ausstellungsfläche von 16 m2. Das erste Panel zeigt eine Einführung in die Ausstellung, die beiden weiteren zeigen die Geschichte und die Funktion des Postwesens im Altertum (Ägypten 1292-1186 vor Christi Geburt, Mesopotamien und Persion 580-530 v. Chr. und Rom 27 v. Chr.) bis zu den Postdiensten in den böhmischen Ländern unter der Regierung der Habsburger, die auf den tschechischen Thron mit Ferdinand I vertreten waren. Drei Paneele widmen sich der Geschichte der Postverbindung zwischen Prag und Wien während der Regierungszeit von Kaiser Rudolf II., welcher den ganzen Hofstaat nach Prag übersiedeln ließ und in Wien nur mehr eine Reihe von Ämtern aufrecht erhielt. Daher war aber die Postverbindung zwischen den beiden Städten umso wichtiger. Zu dieser Zeit führte die Postverbindung über Vratěnín, wo dann später eine Poststation errichtet wurde. Das nächste Paneel zeigt eine Post-Landkarte von Mitteleuropa aus den Jahren 1710-1711 und einen Auszug aus der Karte, welche die Trasse Prag – Wien zeigt. Die letzten beiden Paneele zeigen die Geschichte des Ortes In der Ausstellung ist auch eine Schnitzarbeit von Josef Gabaj zu sehen, welche einen historischen Postmann zeigen soll. Das einzige Ausstellungsstück, das sich aus der Zeit erhalten hat ist das Gebäude der Poststation selbst, wo heute das Gemeindeamt angesiedelt ist. Ebenso findet man hier einen Saal, eine Bibliothek und die Feuerwehrstation.