I. Station – Jesus Christus wird zum Tode verurteilt. Von der Petrus und Paulus Kirche geht es in engen Gassen östlich des Zentrums von Nová Říše Richtung Zdeňkov. Vor der Kirche zeigt eine Infotafel den Weg, unterwegs gibt es Wegweiser. Der Kreuzweg entstand 1873 als Errungenschaft der Einwohner von Nová Říše und des ansässigen Klosters. Von den 13 gemauerten Kapellen des Kreuzweges sind aber nur mehr 10 erhalten geblieben. Um den möglichen Wiederaufbau der restlichen drei Kapellen kümmert sich derzeit der Verein Novoříšský kulturní spolek - www.nokus.novarise.cz Foto: Magda Pojerová
X. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt. XI. Station – Jesus wird ans Kreuz genagelt. Diese beiden Gusstafeln mit den dazugehörigen Szenen sind leider nicht erhalten geblieben. Hierher werden Repliken kommen. Foto: Vojtěch Krajíček
Letzter Punkt und Ende des Weges ist ein Granitkreuz mit dem Korpus von Jesus Christus, welches im Rahmen des Projektes „Kalvárie znovu ožívá“ – den Kalvarienberg neu beleben, im Jahr 2012 als erstes Denkmal renoviert wurde. Dieses Granitkreuz wurde im Jahr 1863 aufgrund des 1000 jährigen Jubiläums der Ankunft von Kyrill und Method in Großmähren erbaut und 10 Jahre später um den Kreuzweg ergänzt. Das Kreuz bildet die XII. Station des Kreuzweges – Jesus stirbt am Kreuz. Foto: Daniel Chadim
Hinter den Kapellen bekommt man einen Blick in die Umgebung. XIII. Station – Jesus wird vom Kreuz abgenommen. Foto: Daniel Chadim
Der Kreuzweg endet bei der 14. Station. Sie sind am Ziel. XIV. Station – Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Foto: Daniel Chadim
II. Station – Kapelle – Jesus Christus nimmt das Kreuz auf sich. Am Waldweg, der die Straße Richtung Zdeňkov kopiert, kommt man Stück für Stück den Kapellen näher. Hier fanden sich früher Gussplatten mit Bildern des letzten Weges von Jesus Christus. Kopien dieser Bilder werden in den nächsten Jahren wieder zurück in die Nischen der Kapellen kommen. Foto: Magda Pojerová
Dritte Kapelle - III. Station – Jesus Christus fällt das erste Mal unter dem Kreuz. Alle zehn Kapellen, die bis heute erhalten sind, waren Jahrzehnte in sehr schlechtem Zustand, verfielen, zerfielen und man wollte sie teilweise abreißen. Durch den Verein Novoříšský kulturní spolek, der im Jahr 2010 mit dem Projekt „Kalvárie znovu ožívá“, „den Kalvarienberg wiederbeleben“ begann, wurden diese Kapellen für die nächste Generation erhalten. Foto: Magda Pojerová
Nach kurzer Rast geht es nun bergauf auf den Kalvarienberg. Aber keine Angst vor der Steigung, es wird angenehm – dank der Bienen, die hier gezüchtet werden oder der Rehe, die hier auf den Feldern weiden und natürlich auch aufgrund der Vögel, die hier ununterbrochen über dem Hügel kreisen. Man kann wieder stehenbleiben – bei der IV. Station – Jesus Christus begegnet seiner Mutter. Foto: Magda Pojerová
Hier auf dieser Stelle irgendwo wird die 5. Kapelle stehen – V. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen Der neu renovierte Weg grüßt und lädt dazu ein, weiter auf den Hügel zu wandern. Der Weg wurde im Rahmen des Projektes Cestujeme po Regionu Renesance – Region Renaissance Reisen renoviert. Hier war früher auch der Weg. Foto: Magda Pojerová
Sechste Kapelle – VI. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch. Diese Kapelle wurde im Jahr 2014 renoviert. Nächstes Jahr bekommt sie einen neuen Verputz. Foto: Daniel Chadim
Hier zwischen den beiden Kapellen wird die VII. Station entstehen: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz. Foto: Daniel Chadim
VIII. Station. Achte Kapelle – Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen. Diese Kapelle wurde 2014 renoviert. Sie erinnert auch an ein tragisches Ereignis. Auf der Rückseite gibt es eine Gedenktafel mit der Inschrift: Hier hatte die Bäuerin Maria Veselá am 19. 8. 1957 einen tragischen Unfall – man sagt, dass der Wagen ins Rollen kam und sie überfuhr. Foto: Daniel Chadim
Nach dem kurzen Aufstieg kommt die Belohnung näher – beim Hügel kann man schon die letzten fünf Stationen des Kreuzweges sehen. IX. Station – Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz. Diese Kapelle blieb auch nicht erhalten und wir kurz unterhalb des Hügels neu errichtet werden. Foto: Daniel Chadim
Der Kreuzweg von Nová Říše beginnt…. Der Kreuzweg von Nová Říše ist ein sehr schöner Ausflug, der durch die einzigartige Landschaft führt. Auf diesem Weg werden Sie die einzelnen gemauerten Kapellen begleiten, die für einige Jahrzehnte nicht gepflegt wurden. Nach einiger Zeit des Wanderns führen die Kapellen zum Ende des Kreuzweges, zum Hügel Spravedlnost (Gerechtigkeit), wo man einen wundervollen Ausblick auf Nová Říše und die Umgebung hat. Gehen Sie auf Spuren der GENIA LOCI dieses Kulturdenkmals und entdecken Sie den Zauber des Kreuzweges von Nová Říše, der Schritt für Schritt den historischen und kulturellen Charme der Umgebung entdecken lässt. Unser Lehrpfad beginnt bei majestätischen Prämonstratenser Kloster und der Barockkirche des Hl. Petrus und Paulus. Der Kreuzweg von Nová Říše ist im Register der tschechischen Kulturdenkmäler unter Nr. 28145/7-5043 erfasst. Foto: Vojtěch Krajíček
Der Kreuzweg auf die Kalvaria entstand in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und die Initiatoren und Donatoren waren die Hinterbliebenen der Gefallenen im 1. Weltkrieg. Im Jahre 2014 wurden alle 14 Stationen (Kreuze) des Kreuzwegs rekonstruiert und es wurde ein Zugangsweg vom Friedhof bis zum Gipfel der Kalvaria gebaut, dieser wurde zum Erholungsplatz mit der Aussicht in die Landschaft. Auf dem Gipfel finden Sie eine neugebaute Kapelle mit der Replike der ursprünglichen Statue der heiligen Anna mit Jesus. Zum Kreuzweg wird Sie auch vom Süden der Lehrpfad von Stonařov „Údolím Jihlávky na Aleje“ (Durch das Tal des Flusses Jihlávka zu den Alleen) führen. Station Nr. 9